„Új” madárfaj Borsod megyében 2021.01.25. 13:12

A Hejőkeresztúr melletti Debreczeni-tavon egy eddig Borsod-Abaúj-Zemplén megyében még korábban nem észlelt madárfaj, egy jeges búvár (Gavia immer) került elő.

A búvárfélék (Gaviidae) az északi félteke sarkköri és sarkkör környéki vizeinek fészkelő fajai. Táplálékuk elsősorban halakból áll, melyeket nevükhöz méltóan, víz alá bukva szereznek meg. Olyannyira alkalmazkodtak a vízi életmódhoz, hogy nem csak hogy esetlenül mozognak a szárazföldön, hanem fel sem tudnak szállni onnan.


A „borsodi” jeges búvár (Fotó: Fitala Csaba)

Hazánkban két fajuk, a sarki (Gavia arctica) és az északi búvár (Gavia stellata) rendszeres vonuló madarunk, valamint a be nem fagyó vizeinknél át is telelhetnek. A jeges búvárnak viszont mindössze ez a 24. előfordulása volt Magyarországon. De még nála is ritkább a fehércsőrű búvár (Gavia adamsii), amelyet eddig csak 3 esetben figyeltek meg idehaza. Magyarországon minden búvárfaj védett, pénzben kifejezett természetvédelmi értékük 25 ezer forint.

Ez év január 18-án, délután negyed ötkor egy nagyméretű, sötét színű, tollászkodó búvárt láttam meg a Hejőkeresztúr, Nyékládháza és Muhi közigazgatási határán elterülő Debreczeni-tavon. Mivel meglehetősen távol volt tőlem (több, mint 900 méterre), és már elkezdett alkonyodni, ezért sietve próbáltam a madárhoz közelebb kerülni. Sajnos ennek az eredménye az lett, hogy értékelhető fotót ugyan nem tudtam róla készíteni, viszont rám sötétedett. A tavon egyébként még számos olyan vízimadár volt megfigyelhető, amelyek tőlünk északabbra költenek: kerce- (Bucephala clangula) és hegyi récék (Aythya marila), kis bukók (Mergellus albellus), füles vöcskök (Podiceps auritus), vihar- (Larus canus) és ezüstsirályok (Larus argentatus).

Az első „bizonyítófotó” a madárról. Egyesek szerint egy sokkal ritkább fajt, a Loch Ness-i szörnyet ábrázolja (Fotó: Balázsi Péter)

Másnap reggel a tónál kezdtük a napot, és némi keresés után ismét sikerült megtalálnunk a búvárt. Ekkor már jóval közelebbről is szemügyre vehettük, és néhány felvételt is tudtunk készíteni róla. A tollazata alapján nem egy teljesen öreg tollruhájú példány, hanem egy ún. immatur (átszíneződő) egyed volt. A madár igen jól érezte magát ez idő alatt, sokat és hosszan bukott, és többször törpeharcsával (Ameiurus sp.) a csőrében bukkant elő a víz alól, amelyet némi igazgatás után el is nyelt. Viszonylag hosszan figyelhettük, majd mikor elúszott a tó közepe felé, mi is elhagytuk a területet. A következő napokban még többen keresték a madarat, de már nem sikerült visszatalálniuk.

A tollászkodó, libaméretű immatur búvár (Videó: Balázsi Péter)

Reméljük, hogy a jövőben még sokszor és sokaknak lesz olyan kellemes élményben része a borsodi vizeknél, mint amit nekünk okozott ez a ritka tollas vendég!

Balázsi Péter
Balázsi Péter
természetvédelmi őr

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2023.04.19. 14:34
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2025/2 - Vorstellung /Laura/

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2025.11.04. 12:54
Szia! Ich heiße Laura und bin 19 Jahre alt. Ich komme aus Hamm, einer Stadt im WestenDeutschlands in Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 2025 absolvierte ich mein Abitur undbeschloss erstmal etwas anderes zu machen, bevor ich anfangen würde zu studieren. Ichwollte Reisen. Dann stieß ich auf kulturweit, bewarb mich und bekam zusammen mitMarah die Stelle im Bükk National Park vorgeschlagen. Direkt sagte ich zu. Und ja hier binich! Ich habe mich für diesen Naturfreiwilligendienst der UNESCO entschieden, da ich denMenschen vermitteln möchte, wie wichtig eigentlich Naturschutz ist, ich selber etwasNeues über die Natur lernen möchte und über mich hinaus wachsen möchte, in dem ichmeine Komfortzone verlasse. In meiner Freizeit verbrachte ich schon immer viel Zeit in derNatur, sei es für Wanderungen, Radtouren oder einfach im Garten. Daher bot sich einNaturfreiwillligendienst perfekt an.Hier in Ungarn war es erstmal eine große Umstellung: Plötzlich alleine in der ersteneigenen Wohnung wohnen, eine neue Sprache, ein neues Land. Dennoch meistern wir esgut und versuchen uns an der neuen Sprache. Wir lernen viele neue Menschen kennenund auch uns selbst begegnen wir nochmal von einer ganz anderen Seite in einemfremden Land, außerhalb der eigenen Komfortzone und auch in neuen Situationen mitHerausforderungen an denen wir wachsen. Die Arbeit im Bükk National Park ist vielfältig. Dreimal in der Woche arbeiten wir im Szeleta Park, dem Visitor Center in Miskolc undhaben auch schon unsere erste eigene Guided Tour gegeben. Perfekt um das Thema rundum den Naturschutz zu vermitteln. Wir lernen etwas über den Nationalpark, sein Direktoratund den Geopark. Aber auch über Zusammenhänge zwischen Mensch und Natur.Außerdem wandern wir viel, waren bei einem Bird Catching Camp und helfen, wo es nurgeht. Zusätzlich zu unserer Arbeit im Bükk Nationalpark sind wir zweimal in der Woche ineinem Gymnasium und helfen den Schüler* innen Deutsch zu lernen.Ich werde ein Jahr hier in Ungarn verbringen und hoffe, dass diese Zeit mich weiterbringenwird, obwohl sie das bereits schon getan hat. Ich bin stolz, dass ich mich alleine auf diesesAbenteuer gewagt habe und freue mich auf die vielen neuen Erfahrungen, die wir hier inUngarn noch machen werden. Nach meinem ganzjährigen Aufenthalt möchte ichstudieren. Momentan interessiere ich mich für den Bereich Medien und ich werde meineZeit hier in Ungarn dafür nutzen, um mir im Klaren zu werden, was genau ich eigentlichnach meinem FSJ machen möchte. Bis dahin, bin ich aber erstmal weiterhin gespannt aufdie Zeit hier in Ungarn.In dem nachfolgenden Blog werden wir von unseren eigenen Erfahrungen und Eindrückenberichten und wir hoffen, dass wir euch diese etwas näher bringen können.Viel Spaß beim Lesen!
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