​Willkommen zu unserem Kulturweit-Blog

Dies ist ein Blog von den Kulturweit-Freiwilligen über unseren Aufenthalt im Direktorat des Bükk Nationalpark Direktorat in Eger. Hier werden wir unsere Erfahrungen und besondere Erlebnisse posten, um diese mit mehr Menschen teilen zu können. Es handelt sich um einen Natur Freiwilligendienst, von der deutschen UNESCO Kommission. Dieser wird vom Auswärtigen Amt gefördert und soll jungen Menschen ihre globale Verantwortung sichtbar und erfahrbar machen. Je nach Einsatzland und Einsatzstelle übernehmen Freiwillige Vielfältige Aufgaben und setzen eigene Projekte um. Auf der Website von kulturweit können Sie mehr über die verschiedenen Programme und die Organisation erfahren.

Welcome to our Kulturweit blog

This is a blog from the Kulturweit volunteers about our stay at the Bükk National Park Directorate in Eger. Here we will post our experiences and special moments to be able to share them with more people. We are part of a nature voluntary service, from the German UNESCO Commission. It is funded by the German Federal Foreign Office and aims to give young people a better perception and sense of their global responsibility. Depending on the country and placement, volunteers take on a variety of tasks and implement their own projects. You can find out more about the various programmes and the organisation on the kulturweit website.

Link: https://www.kulturweit.de/

Kapcsolódó

4 Austausch mit dem Kiskunság Nationalpark / Exchange with the Kiskunság National Park

4 Austausch mit dem Kiskunság Nationalpark / Exchange with the Kiskunság National Park

2023.04.19. 14:18
Vom 23. bis zum 28. Oktober waren wir in dem Kiskunság Nationalpark, der Nationalpark wurde im Jahr 1975 gegründet und liegt zwischen Donau und Theiß in der Mitte von Ungarn. Die beiden Freiwilligen Paul und Tristan absolvieren hier ihren Freiwilligendienst, wie Marei und ich sind sie auch mit dem Kulturweit Programm in Ungarn. Damit wir die diversen Landschaftsformen in Ungarn etwas besser kennen und verstehen lernen können, haben wir uns, so wie die Freiwilligen vor uns für ein gemeinsames Austausch Projekt entschieden. Während sich das bewaldete Bükk Gebirge durch verschiedene Karstformationen und Kalksteinberge auszeichnet, sind im Kiskunság Nationalpark verschiedene Steppen, Salzwiesen und Weiden vorzufinden. Beide Nationalparks sind also sehr unterschiedlich und in ihrer Biodiversität einzigartig, weshalb der Austausch eine spannende Lernmöglichkeit darstellt. An dem meisten Tagen waren wir mit Csaber einem der Ranger des Kiskunság Nationalparks unterwegs, dieser hat uns viel über die Artenvielfalt in Nationalpark erklärt. Die Puszta steppe bieten ein Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere, so hatten wir das Glück an einem Tag great bustards (Großtrappen) zu sehen. Diese gehören mit einem Gewicht von bis zu 16 kg zu den schwersten flugfähigen Vögeln der Welt. In den letzten zweihundert Jahren ging der Mitteleuropäische Bestand fast verloren, weshalb die Vögel heute besonders geschützt werden müssen. Weiterhin haben wir Common Hackberries (Amerikanischer Zürgelbaum) herausgerissen, diese aus Amerika importierte Pflanze stellt durch ihre rasante Verbreitung eine starke Gefährdung für die Artenvielfalt da. Die Lebensbedingungen im Nationalpark sind günstig für die Common Hackbeeries, so dass sie sich schnell weiterverbreiten können, weshalb ihr Bestand reguliert werden muss. Breitet sich eine invasive Pflanzenart zu weit aus und gefährdet die heimische Artenvielfalt, so wird eingegriffen. Würden sich die invasiven Pflanzen weiter ausbreiten und dann von einer Krankheit befallen werden, so wären direkt alle Pflanzen betroffen, aus diesem Grund soll die Artenvielfalt geschützt werden. Im Kiskunság Nationalpark durften aber auch viele andere spannende Erfahrungen machen, in der Waldhütte in welcher wir in der Woche unseres Aufenthalt gelebt haben, gab es keine Heizung, weshalb wir Holz gehakt haben um zu heißen, Trinkwasser gab aus Kanistern und zum Duschen haben wir ein Duschfeuer angemacht. Durch diese Erfahrung sind uns viele Privilegien noch einmal deutlich bewusster geworden und wir haben sie noch mehr zu schätzen gelernt. Die Erfahrungen im Kiskungság Nationalpark waren also auf ganz vielen verschiedenen Ebenen sehr bereichernd.
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2023/1 2. The first few days

2023/1 2. The first few days

2023.04.19. 14:37
Am 14. Maerz stieg ich ins Flugzeug in Richtung Budapest. Natürlich war ich ziemlich aufgeregt und gespannt. Ich war vorher noch nie in Ungarn. Wie werden die Leute dort sein und wie wird meine neue Heimatstadt aussehen? Was wird mich im Bükk-Region Geopark erwarten? Fragen über Fragen… Glücklicherweise wurde ich von Balázs am Flughafen abgeholt und meine Aufregung legte sich etwas nach dem herzlichen Empfang. Auf dem Weg in die Wohnung machten wir sogar noch einen Zwischenstopp bei Aldi, da am 15. Maerz ein Feiertag in Ungarn ist (Gedenktag der Revolution von 1848) und die Geschaefte geschlossen hatten. Ich nutzte den freien Tag direkt, um etwas die Innenstadt zu erkunden. Dort habe ich den Dobó-István-Platz, das Rathaus, sowie die Basilika gesehen. Erster Eindruck? Hier laessts sich aushalten! Am Samstag hat mich Balázs und sein Vater auf eine Wanderung im nahegelegenen Aggtelek Nationalpark eingeladen. Wir marschierten im Wald 15 km entlang der slowakischen Grenze von Aggtelek in Richtung Gömörszőlős. Kurz vor unserem Ziel wurden wir noch mit einem schönen weitlaeufigen Ausblick belohnt. Dort konnten wir bis zum Mátra-Gebirge sehen! In Gömörszőlős, wo es unter Anderem ein ökologisches Ausbildungszentrum gibt, haben wir dann zusammen noch zu Abend gegessen (Ungarische Gulaschsuppe) und den Abend mit einem Kartenspiel ausklingen lassen (auf ungarisch gar nicht so einfach ;) ) Es war ein sehr schöner Tag, vor allem, da ich von allen Teilnehmern herzlich empfangen und direkt in die Gemeinschaft aufgenommen wurde. Am Sonntag stand dann die Besichtung der Burg von Eger an. Von dort hat man einen guten Ausblick über die Stadt. Im Keller der Burg befindet sich eine Ausstellung zu einer der grössten Waffensammlung in Ungarn und es kann das ehemalige Verlies besichtigt werden. Für Geschichtsinteressierte sehr interessant!
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