Madarak és Fák 2023.05.10. 11:37

„Évente egy nap szenteltessék a madarak és fák védelmében” - A Herman Ottótól származó idézet 1906-ból való, ekkor vezették be az ő kezdeményezésére Magyarországon és írták írták elő a Madarak és fák napjának megünneplését minden iskola számára.

A Föld napjához hasonlóan a Madarak és fák napjának is az a célja, hogy különböző megemlékezésekkel, rendezvényekkel felhívja a társadalom, különösen a fiatalok figyelmét az őket körülvevő élővilág helyzetére és a természetvédelem fontosságára. Az első ilyen nap óta eltelt évszázadnyi idő alatt az ember hatása, területátalakítása sokszorosára nőtt, ami egyre erősebben veszi igénybe a természeti környezetet. Ez tetten érhető úgy a madarak számának csökkenésében, mint a természeteshez közeli állapotú erdők fogyatkozásában, ezért ma különösen fontos, hogy felhívjuk a figyelmet a madarak ökológiai szerepére, valamint a fák szénmegkötő képességére, oxigéntermelésére, a párologtatásuk vízkörforgásban megjelenő hatására, a klímaszabályozásukra, az általuk végzett talajképző és talajmegkötő folyamatokra, a bioszféra más elemei számára lakó- és táplálkozóhelyek biztosítására, az emberek számára nyújtott stresszoldó hatásukra és egyéb áldásos hozományukra.



Ezen a jeles napon mi is különös hangsúlyt fektetünk a környezeti nevelésben a természetes erdők és a madárvilág megismertetésére. Egerben a Pásztorvölgyi Iskola felkérésére e témákban foglalkoztattuk a gyerekeket négy állomáson, ahol megismertettük őket az erdők minőségi különbségeivel, a különböző fafajokkal és a hozzájuk kötődő élővilággal, valamint madárgyűrűzési bemutatót tartottunk számukra.

Idén számos oktatási intézmény kereste fel a Nógrádi Tájegység környezeti nevelőjét és természetvédelmi őreit is, hogy előadásokkal, bemutatókkal és foglalkozásokkal együtt ünnepeljük a gyerekekkel a Madarak és fák napját. Tartottunk előadásokat általános iskolás diákoknak, illetve a Vidra Verda is szerepet kapott óvodások körében asalgótarjáni Baglyas-kő Vár Természetvédelmi Látogatóközpontban. A legnagyobb érdeklődést azonban a Tájegység új lakója kapta, Bere, a Harris Hawk (szalagos álölyv) kapta. Lehetőségünk szerint több óvodába és iskolába is ellátogattunk ezzel a nappali ragadozó madárral, hogy megismertessük a madarak evolúcióját, anatómiai felépítésüket és meghatározó jelenlétüket világunkban.


E hét péntekén a Felsőtárkányi Természetiskola is hasonló foglalkozással várja az előre regisztrált iskolásokat, szombaton pedig a mátrafüredi Harkály Ház fogadja az érdeklődő családokat szakvezetett erdei túrával és madármegfigyeléssel.

Egy jeles nap jó alkalom a figyelem felhívására, de máskor is szükséges beilleszteni természetvédelmet az oktató-nevelő munkába. Ehhez nyújt segítséget a Life4OakForests elnevezésű program során készült "Erdőböngésző - Erdőismereti tananyag kisiskolásoknak", ami foglalkoztatót, óravázlatot és prezentációt is tartalmaz.

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8 Unsere Erfahrungen als Freiwillige in Ungarn

8 Unsere Erfahrungen als Freiwillige in Ungarn

2023.04.19. 14:31
Seit fast fünf Monaten sind wir nun schon hier in Ungarn und arbeiten im Direktorat des Bükk-Nationalparks. Schon etwas emotional schauen wir auf den letzten Monat und die Zeit, die uns noch in unserem Freiwilligendienst bleibt. Aber vor allem schauen wir voller Dankbarkeit auf die Zeit, die wir hier schon verbracht haben. Der sechsmonatige Freiwilligendienst hier in Ungarn war für uns beide die erste lange und vor allem alleinige Reise ins Ausland und am Anfang haben wir uns natürlich unsere Gedanken gemacht, ob alles so verlaufen würde, wie wir es uns erhofften. Wenn wir eins gelernt haben, dann ist es, dass man aus schwierigen Situation am besten lernen kann und dass Erfahrungen – egal ob gute oder schlechte – uns als Menschen wachsen lassen. In unserer Zeit hier hatten wir das Glück, vor allem gute Erfahrungen machen zu dürfen: Wir haben die Gastfreundschaft vieler Ungar:innen kennengelernt, Freundschaften fürs Leben geknüpft und sind ein ganzes Stück eigenständiger geworden. In den letzten fünf Monaten sind wir viel gereist, haben unser Bestes im Ungarisch lernen gegeben und viele neue Menschen kennengelernt. Des Weiteren haben wir einen Einblick in die Natur des Bükk-Gebirges und die vielfältigen Aufgaben des National- und Geoparks gewinnen können. Besonders bei der Arbeit mit den Ranger:innen war es spannend, ihren Blick auf Bio- und Geodiversität vermittelt zu bekommen. Aber nicht nur die Vielfalt der Natur haben wir ganz neu betrachten und verstehen gelernt, wir haben auch gelernt zuzuhören. Wenn wir mit Freund:innen und Verwandten von Zuhause telefoniert haben, wurden wir oft gefragt, wie Ungarn und seine Menschen denn so seien. Während der Zeit hier haben wir gelernt, dass es keine einfache Antwort auf diese Fragen gibt; es ist nicht leicht zu sagen, wie ein ganzes Land ist oder alle Menschen in diesem Land sind. Denn jeder Mensch ist ein Individuum mit eigener Geschichte und eigenem Blick auf die Welt. Wir können bloß zuhören und versuchen, zu verstehen, wie die einzelnen Menschen denken, ohne etwas verallgemeinern zu wollen. Und mit je mehr Menschen wir uns unterhalten haben, desto vielschichtiger wurde unsere Sichtweise. Denn wie in jedem Land haben die Menschen auch hier ganz unterschiedliche Sichtweisen und Perspektiven auf unterschiedliche Themen – egal ob im Alltag, bei Persönlichem, der Lebensweise oder Politik. Der Freiwilligendienst hat uns gelehrt, dass ganz viel Schönes geschehen kann, wenn man etwas Neues ausprobiert, offen an Herausforderungen herangeht und einfach mal „ja“ sagt. Beim Einleben hat es sehr geholfen, uns unser Zuhause gemütlich einzurichten und mit Fotos, Pflanzen und Kerzen zu personalisieren sowie die Stadt Eger und ihre Menschen möglichst gut kennenzulernen. Momentan nehmen wir zum Beispiel an einem Jumping-Kurs teil; mit vielen Einheimischen Sport zu machen, ist jedes Mal ein Highlight unserer Woche. Uns hat dieser Auslandsaufenthalt im Rahmen eines Freiwilligendienstes unglaublich stark bereichert und können ihn aus vollem Herzen weiterempfehlen. Wir wünschen dir alles Gute für die nächste Reise! Marei und Ronja
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2 Unterwegs mit Ranger / ​Our experiences  with the rangers

2 Unterwegs mit Ranger / ​Our experiences with the rangers

2023.04.19. 14:04
RonjaInsgesamt gibt es im Bükki Nationalpark 34 Ranger/Innen, die Aufgaben von Ranger/Innen sind sehr vielfältig. Die ursprüngliche Bedeutung ist die Betreuung eines Schutzgebietes, zu ihren Aufgaben gehören zum Beispiel Instandhaltungsarbeiten, sie kümmern sich um invasive, so wie schützenswerte Tier und Pflanzenarten, sie führen Exkursionen im Nationalpark und arbeiten an Forschenden Tätigkeiten. Häufig haben Ranger:Innen ein Gebiet in welchem sie Spezialisiert sind, so dass sich einige Ranger besonders gut mit Vögeln auskennen und andere mit Insekten oder Pflanzen. Als ersten Ranger durften wir Atila bei seiner Arbeit in Szilvásvárad begleiten, wir haben von ihm viel über die Relevanz von Biodiversität gelernt und warum Monokulturen so gefährlich für einen Wald sein können. Die Artenvielfalt von Pflanzen in einem Gebiet bietet vielen Tieren einen Lebensraum, deshalb ist eine kontrollierte Abholzung der Wälder kombiniert mit einer kontrollierten Aufforstung relevant für die Aufrechterhaltung von Artenvielfalt. So fällt es beispielsweise in Atilas Aufgabenbereich die Holzfällung zu kontrollieren. Wenn an den falschen Stellen oder zu viele Bäume gefällt werden, kann dies die Biodiversität in einem Gebiet gefährden. Deshalb gibt es genaue Pläne, welche Bäume gefällt werden dürfen. Bei der Aufstellung dieser Pläne gilt es die Interessen der Forstindustrie und die des Naturschutzes in Einklang miteinander zu bringen. Auch Totholz ist ein wichtiger Bestandteil des Nährstoffkreislaufs im Wald, da dieses durch Insekten und Pilze abgebaut wird und so wieder Nährstoff für neue Pflanzen darstellt. Deshalb ist es wichtig, dass Totholz nicht direkt aus dem Wald gebracht wird, sondern für einige Jahre im Naturkreislauf zu lassen. Weiterhin haben wir Fußspuren von Wölfen und Hirschen gesehen und durften etwas über die Verhaltensweisen dieser Tiere erfahren. Am 14. Oktober waren wir Wasservögel zählen, die Aufnahme des Bestandes ist wichtig um den Schutz von bedrohten Arten gewährleisten zu können, so kann erfasst werden wie sich die Rastbestände entwickeln. Ist eine Vogelart vor dem Aussterben bedroht, dann kann diese beispielsweise unter Artenschutz gestellt werden, so wird der Fortbestand gewährleistet. Außerdem haben wir die Bedrohung durch invasive Tierarten verstehen gelernt, so kann ein ehemaliges exotisches Haustier, welches achtlos in der Natur ausgesetzt wird dort eine Bedrohung für die heimischen Tiere sein. Außerdem haben wir Bieber Dämme gesehen und verstehen gelernt, welchen Einfluss sie aus auf das Pflanzenwachstum um den Damm herum haben können. In Verpelét haben wir an einer invasiven Pflanzen Kontrolle teilgenommen, hier haben wir Büsche rausgerissen, welche invasiv waren, da diese eine Bedrohung für die Artenvielfalt in Verpelét darstellen. Durch das Herausreißen der invasiven Büsche soll der Platz für die heimische Artenvielfalt erneut hergestellt werden. Die Wiesen bieten vielen Blumen einen Platz zum Blühen doch die Büsche stellen eine Konkurrenz in Bezug auf die zur Verfügung stehenden Mineralien da, weshalb es notwendig ist sie zu entfernen.
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2022/1. - 3. Fieldwork in the national park

2022/1. - 3. Fieldwork in the national park

2022.08.23. 15:27
Bastardindigo Sträucher und eine Tonne Fledermauskot[21.03.2022-26.03.2022]Es gab bereits und wird noch viele Tage geben, an denen wir im Büro sitzen und Recherche Arbeit zu unterschiedlichen Themen leisten, Zusammenfassungen und Übersichten erstellen oder auch mal Buchausschnitte einscannen. Jedoch wollen wir unsere Blogeinträge besonders den Aktivitäten draußen widmen. Somit waren wir in der letzten Woche unter anderem in der Nähe von Tiszabábolna. Hier mussten Bastardindigo Sträucher (Amorpha fruticosa) in einem sumpfigen Gebiet abgesägt, zum Rand des Sumpfgebietes und von dort über eine Grasfläche zu einer Häckselmaschine transportiert werden. Bei diesen Sträuchern handelt es sich auch dieses Mal um eine invasive Art. Diese kommt aus China und verbreitet sich aggressiv und sehr schnell. Somit verschlechtert sich die Qualität des Ökosystems und einheimische Pflanzen werden verdrängt.An einem anderen Tag waren wir in der reformierten Kirche von Bánhorváti um diese von Fledermauskot zu befreien. Im Gebälk der Kirche leben circa dreihundert Fledermäuse, unter anderem kleine Hufeisennasen und große Mausohren. Da der Nationalpark sich dafür einsetzt, dass diese Tiere weiterhin den Lebensraum in der Kirche nutzen können, sind sie auch für die Beseitigung des Kots zuständig. Es sind verschiedene Gebäude, wo dies gemacht werden muss und findet so ungefähr in einem drei Jahres Abstand statt. In dieser Zeit hat sich ca. eine Tonne an Kot gesammelt, die wir in Säcke schippten und die steilen Treppen vom Dachboden heruntertragen mussten. Nach mehreren Stunden harter Arbeit und ca. 80 Säcken mit Kot waren wir endlich fertig und ziemlich erschöpft. Am Samstag war ein normaler Arbeitstag, da dieser freie Tag auf den 14. März verlegt wurde, um ein verlängertes Wochenende zu ermöglichen. Diesen verbrachten wir erneut mit dem Sammeln von Müll.
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